Leichter Atemschutz für Lackierer

Atemschutzlösungen für Maler und Lackierer

Lackierarbeiten gliedern sich in mehrere Arbeitsphasen, die jeweils unterschiedliche Risiken für die Atemwege mit sich bringen.
In der Vorbereitung werden Oberflächen geschliffen, gespachtelt, entfettet und gereinigt. Dabei entstehen Staubbelastungen durch Holz, Metall oder Spachtelmasse. Zusätzlich können Lösemitteldämpfe aus Reinigungsmitteln freigesetzt werden.

Beim Grundieren mit Füllern oder Primern entstehen feiner Spritznebel sowie Lösemitteldämpfe. Manche Produkte enthalten zudem gesundheitsschädliche Härterbestandteile wie Isocyanate, die eine besondere Gefahr darstellen.

Das eigentliche Lackieren – insbesondere mit Spritzpistolen – bringt die höchsten Belastungen mit sich. Hier treten große Mengen an Lösemitteldämpfen (VOC), Aerosolen aus dem Spritznebel und giftige Bestandteile der Härter (z. B. Isocyanate in 2K-Lacken) auf. Diese Stoffe sind teils reizend, teils narkotisierend und können bei längerem Einatmen schwere Organschäden oder Atemwegserkrankungen hervorrufen. Besonders kritisch sind Isocyanate, da sie schon in geringen Mengen Asthma und Allergien auslösen können.

In der Nachbearbeitung – beim Schleifen von Lackschichten oder beim Polieren – entsteht erneut Feinstaub und es können Partikel von Poliermitteln in die Atemwege gelangen.

Atemschutzlösungen

Die Wahl des Atemschutzes hängt von der Art der Tätigkeit und den eingesetzten Stoffen ab.

Atemschutz bei Schleifarbeiten:
Bei Vorarbeiten wie Schleifen und Reinigen reicht in der Regel eine Halbmaske mit Partikelfiltern der Klasse P2 oder P3 aus.



BLS empfiehlt bei Schleifarbeiten die FFP3-Formmaske Zer0 31 mit oder ohne Aktivkohleschicht. Die Atemschutzmaske hat einen Abscheidegrad von 99,97% und ist damit besser als die Norm. Gleichzeitig verfügt die Maske über einen sehr geringen Einatemwiderstand (geringer als bei FFP1-Masken vorgeschrieben) und bietet eine perfekte Passform. 

Zusätzliche Filtration von Ultrafeinstaub (Nano-Partikel):
Die Norm EN 149 schreibt die Prüfung mit Partikeln der Größe 0,4 µm vor. Kleinere Partikel können lau Norm die Maske ungehindert durchdringen. Die BLS Zer0 Modelle verfügen über eine zusätzliche Filtration von Nano-Partikeln bis zu einer Größe von 0,01 µm zu 99%. Diese winzigen Partikel können über die Lunge in den Blutkreislauf gelangen und zusätzliche Krankheiten verursachen.



Werden zusätzlich Lösemittel eingesetzt, empfiehlt sich eine Halbmaske mit Kombinationsfilter (z. B. A2P3), der sowohl Staub als auch organische Dämpfe zurückhält. 

Die BLS 4000next Halbmaske besteht aus besonders weichem Silikon, hat ein besonders geringes Gewicht (dies erhöht sen Tragekomfort deutlich) und ist sehr einfach zu warten. Da die Maske mit unterschiedlichen Atemschutzfiltern ausgestattet werden kann, ist sie auch für Vor-Reinigungsarbeiten geeignet. Hier bitte immer zur Auswahl des richtigen Filters in das Sicherheitsdatenblatt schauen.


Grundier- und Lackierarbeiten:
Beim Grundieren und Lackieren mit 1K-Lacken sollte mindestens eine Vollmaske oder ein gebläseunterstütztes Atemschutzsystem mit einem geeigneten Kombinationsfilter verwendet werden. So wird der Träger sowohl vor Lösemitteldämpfen als auch vor Spritznebel geschützt. Welcher Atemschutzfilter genutzt werden muss, kann den Sicherheitsdatenblättern entnommen werden. 

Sofern die Lackiertätigkeit begrenzt ist, sind Atemschutz Vollmasken wie die BLS 2150 mit einem entsprechenden Filter (z.B. A2P3R) eine gute Wahl. Für die bessere Sicht kann auch eine Vollmaske mit Bajonett-Filtersystem eingesetzt werden, z.B. die BLS 5600 bzw. 5700.
 



Bei umfangreichen Grundier- und Lackierarbeiten bietet der Gebläse-Atemschutz BLS 2700next sicheren Schutz. Das geringe Gewicht und die kleinen Abmessungen des Gerätes bieten optimale Bewegungsmöglichkeit auch an schwer zugänglichen Stellen, die lange Haube bietet sicheren Schutz des Anwenders und der kontinuierliche Luftstrom läßt auch Arbeiten an großen Objekten ohne Probleme zu. 

Beim Umgang mit Isocyanate (z.B. in 2K-Lacken) sollte gemäß TRGS 430 ein Gebläseatemschutz wie der BLS 2700next oder, bei hoher Gefährdung, ein Druckluft-Atemschutzsystem mit Frischluftversorgung eingesetzt werden.


Bei der Nachbearbeitung genügt in der Regel eine FFP-Maske (FFP2 oder FFP3), um den entstehenden Feinstaub beim Schleifen oder Polieren sicher zurückzuhalten. Hier kann auch auf die oben genannte BLS Zer0 31 zurückgegriffen werden.

BLS steht Ihnen jederzeit mit Produkten und Anleitungen für einen wirksamen und komfortablen Schutz zur Seite.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage